Der VEID eV heißt eigentlich „Bundesverband Verwaister Eltern und trauernder Geschwister in Deutschland eV“.

Er ist seit 1997 zum Dachverband für fast 500 Vereine und Gruppen angewachsen, und seit wenigen Jahren im Paritätischen Verband. Seine Aufgabe ist es, sowohl Familien, die mit dem Tod eines Kindes belastet sind, als auch Außenstehenden wie Freunde der betroffenen Familien, oder professionellen Helfern – wie Seelsorger, Rettungskräfte oder Polizisten – Anlaufstellen in ihrer Nähe zu vermitteln, und oft sogar mit eigenen Mitarbeitern zu helfen.
Dies tut der VEID eV mit 16 Regionalstellen im Bundesgebiet, und einer ganzen Heerschar an freiwilligen Helfern.

Allerdings wird diese enorme Infrastruktur und Leistung für unsere Gesellschaft noch immer nicht aus den Mitteln der Krankenversicherungen bezahlt, und ist somit auf die (finanzielle) Unterstützung von uns als Menschen angewiesen.

Der VEID eV stellt sich den Fragen „Wie soll man lernen, mit dem Verlust zu leben?“ oder „Mit wem kann man sich austauschen?“ oder „Wie spricht man Betroffenen Mut zu?“… Das sind nur drei Kernfragen, von vielen, vielen weiteren, die so Sternenkind (eine liebevolle Bezeichnung, die helfen soll, diese Lebensaufgabe anzunehmen und zu bewältigen) aufwirft. Es ist eine schier unvorstellbare Herkulesaufgabe, die sowohl die Familien und ihre Freunde, aber auch die Helfer und VEID eV-Mitglieder zu bewältigen haben.

Darum ist es Ehrensache für jeden einzelnen Menschen beim VEIDstanz Festival, ebenso freiwillig und unentgeltlich nach bestem Wissen und Gewissen anzupacken! So zollen wir allen betroffenen und beteiligten unseren Respekt.

Der VEID eV im Netz: http://www.veid.de